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Es soll nun endlich Frühling werden

Bericht aus "Mein Verein" vom 28.04.2013.

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Kräftig müssen sie schon sein, die Frauen und Männer, die sich am Dienstag, 30. April, um 16 Uhr auf der Maibaumwiese an der Apoldaer Straße in Bremen Aumund-Hammersbeck treffen, um unter hoffentlich starker Anteilnahme der Besucher den rund zehn Meter hohen Maibaum in die Höhe zu ziehen. Beifall begleitet auch das Aufziehen der Krone aus geflochtenen Tannenzweigen, die dann in luftiger Höhe das Geschehen auf der Wiese überwacht. Einiges ist dort los: Natürlich gibt es wieder einen Bierstand; das eingespielte Bar-Team freut sich darauf, die Besucher mit tollen Cocktails verwöhnen zu dürfen, Bratwurst und Fischbrötchen sollen die richtige Grundlage schaffen. Sollte der Frühling immer noch auf sich warten lassen und die hoffentlich laue Abendluft doch zu kühl sein, so kann man sich in die aufgestellten Zelte der Siedlergemeinschaft zurückziehen und auf den aufgestellten Bänken die Gelegenheit zum Klönschnack wahrnehmen. Selbstverständlich wird auch an die Jüngeren gedacht. Mit einem bunten Unterhaltungsprogramm können auch sie das Maibaumfest genießen. Egal, wie das Wetter sich auch entwickelt: Für gute Laune wird die Gruppe „Rozy Daze“ aus Bremen sorgen. Die Veranstaltungsreihe „Songs & Whispers“ schickt das Duo zum Fest. Mit handgemachter Musik werden die Singer-Songwriter Silke und Marc Gutzeit ab 18 Uhr auf den Abend einstimmen. Abgelöst werden sie ab 20 Uhr dann vom DJ Hegi, der die Stimmung anheizen will. Musik nach jedem Geschmack hat er dabei, erfüllt gerne die Wünsche der Besucher. So kann es ein langer, fröhlicher Abend werden. Ein wenig ernster wird es dann am 1.Mai: In einem ab 11 Uhr stattfindenden Zeltgottesdienst gibt es die Gelegenheit, ein Stoßgebet mit dem Wunsch nach einem schönen Sommer gen Himmel zu senden. Der wird auch dringend gebraucht, denn die Siedlergemeinschaft hat noch einiges vor dieses Jahr. Gleich am 4. Mai soll unter dem Maibaum ein Flohmarkt stattfinden. Ab 8 Uhr kann dann dort wieder gehandelt werden. Gleich nebenan wird, zusammen mit anderen Vereinen, der TiQ (Treffpunkt im Quartier) ein gemeinsames Fest am 25. Mai organisieren. Im ehemaligen evangelischen Gemeindehaus in der Apoldaer Straße hat sich der TiQ angesiedelt. Natürlich muss auch die Siedlergemeinschaft mit dabei sein. Aber nicht nur beim Fest ist sie dabei. So bietet sie in den Räumen der TiQ jeweils am 1. Montag im Monat ab 17 Uhr die Gesprächsgruppe Stadtteilgeschichte. „Weißt du noch ...“ – viele Erinnerungen an die Entwicklung von Aumund und umzu werden zusammengetragen, aber auch aktuelle Themen werden diskutiert. Wer gerne spielt: Bitte sehr, auch für dieses Vergnügen gibt es ein Angebot: Immer am 3.Montag im Monat werden Brett-, Karten und Tischspiele vom Spielekreis angeboten. Busfahrten und das Mitwirken am Fest der Vereine auf dem Schützenplatz Kifkenbruch am 22. und 23. Juni sind bereits festeingeplant. Weitere Aktivitäten werden noch hinzukommen. Die Siedlergemeinschaft wurde 1950 nach dem Bezug der ersten Häuser im Gebiet Hammersbeck gegründet. Damals, beim Bau der ersten Häuser, standen Probleme wie  Einkauf von Baumaterial und Saatgut, der Verleih von Werkzeugen und Geräten sowie die Nachbarschaftshilfe im Vordergrund. Der damalige Dachverband war der „Deutsche Siedlerbund e.V.“. Der heutige Verband „Wohneigentum“ vertritt die Interessen der Eigentümer des selbstgenutzten Wohneigentums auf Gemeinde-, Länder- und Bundesebene. Themen wie Grundsteuer, Müllabfuhr, Straßenreinigung, Wasser/Abwasser, Schornsteinfeger, Erbschaftssteuer, Bauordnung, Boden- und Nachbarschaftsrecht sowie Straßenbau werden aufgegriffen. Die Mitgliederzahl der Gemeinschaft betrug bei der Gründung 103 und liegt derzeit bei 1164. Starker Anstieg der Mitgliederzahl. Dieser enorme Anstieg basiert auf den vielen Vorteilen und Aktivitäten der Gemeinschaft: Kostenlos werden Rechtsberatung bei Haus- und Grundstücksproblemen und Versicherungs-Beratung zu allen privaten Bereichen angeboten. Im Beitrag ist für die Mitglieder eine Haftpflichtversicherung für ihr Grundstück enthalten, ebenso eine Rechtsschutzversicherung für gerichtliche Auseinandersetzung mit Behörden oder auch in Nachbarschaftsstreitigkeiten. Daneben erhält jedes Mitglied monatlich die Fachzeitschrift „Familie-Heim und Garten“. Fragen zu Gartengestaltung, Bepflanzung, Baumschnitt und Schädlingsbekämpfung beantwortet - natürlich auch kostenlos - der Fachberater. Dass auch Zelte, Tische und Bänke gegen eine geringe Gebühr ausgeliehen werden können, ist ein weiterer Vorteil. Übrigens: Die meisten Mitglieder holen sich den Mitgliedsbeitrag wieder herein, indem sie bei Baumärkten und weiteren 30 Geschäften in Bremen-Nord und umzu die attraktiven Einkaufsrabatte (bis zu 10 Prozent) nutzen. So sind die 24 Euro Jahresbeitrag kaum der Rede wert. Die Gemeinschaft ist zwar schon sehr groß, dennoch freut sie sich über weitere Mitglieder. Bei Interesse: Unter „www.sg-aumund-1.de“ kann man ein Anmeldeformular herunterladen, aber auch bei Herrn Manfred Jaskiewitz, Machandelweg 10, 28755 Bremen, direkt vorbeikommen.