Maibaumkrone zum Bestaunen

Bericht aus "Mein Verein" vom 18.05.2014

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Aumund. Jede Menge Bier, Pommes, und Bratwurst, dazu Kuchen und Cocktails reichlich, die vielen liebevoll geschmierten Fischbrötchen bereits um 20 Uhr ausverkauft: Die etwa 750 Besucher und Besucherinnen, die auf der Maibaumwiese an der Apoldaer Straße das Aufziehen der Maikrone bestaunt und anschließend einen gemütlichen Abend verbracht haben, waren voll des Lobes. Organisiert und ehrenamtlich auf die Beine gestellt hatte das schon traditionell am 30. April stattfindende Maibaumsetzen die Siedlergemeinschaft Aumund I. Sie hatte wieder einmal sämtliche Kräfte mobilisiert, um das beliebte Fest erneut anbieten zu können. Kräftig in die Hände gespuckt Eröffnet wurde die Veranstaltung mit den Ansprachen des ersten Vorsitzenden Manfred Baumgart und des Ortsamtsleiters Heiko Dornstedt, der dankenswerterweise dafür gesorgt hatte, dass die Genehmigungsgebühr entfiel. Dann der Höhepunkt: Die kräftigen Männer des Vereins spuckten in die Hände und zogen mit einem Stahlseil die mit bunten Bändern geschmückte Maikrone hoch. Das war der Startschuss für den gemütlichen Teil. Das Fest war wieder einmal eine Gelegenheit, andere Bewohner des Quartiers kennenzulernen oder auch mit alten Bekannten die Neuigkeiten aus der Nachbarschaft auszutauschen. In den aufgestellten Zelten konnte man sich an den Biertischgarnituren niederlassen. Das umfangreiche Angebot an Speisen und Getränken zu moderaten Preisen wurde gerne angenommen. Die Kleinen drängten sich inzwischen um den Clown, der kunstvolle Luftballonobjekte formte. Stets umlagert war auch die Hüpfburg. Neue Bekanntschaften Die Kinder, egal aus welchem Land stammend, machten vor, wie man sprachliche und ethnische Hürden spielerisch überwinden kann. Das färbte sich auch auf die Erwachsenen ab, die bei der Gelegenheit vielfach neue Bekanntschaften schlossen. Viel zur entspannten Atmosphäre trug auch die vom Discjockey Hegi aufgelegte Musik bei. Mit sicherem Gespür hatte er die passenden Stücke dabei, regte sogar zu manch kleinem Tänzchen auf der Wiese an. So wurde bis spät in die Nacht friedlich miteinander gefeiert – ein voller Erfolg! Am 1. Mai folgte dann ab 11 Uhr ein Gottesdienst. Der für Aumund-Hammersbeck zuständige Pastor Jan Lammert begrüßte in dem provisorischen, gut gefüllten Zelt- Kirchenraum die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Mit Unterstützung des Posaunenchors Alt Aumund wurde der Gottesdienst ein besinnlicher Abschluss des Maibaumfestes, einer Veranstaltung, die sich aus unserem Wohngebiet nicht mehr wegdenken lässt. So blieb nur noch, die vielen aufgehängten Hinweiszettel wieder einzusammeln, die Wiese zu säubern und die Zelte abzubauen. Gut eingelagert warten sie jetzt auf ihren nächsten Einsatz. Beim Fest der Vereine (ab Sonnabend, 26. Juli auf dem Schützenplatz im Kifkenbruch) werden sie erneut ihrem Zweck gerecht: dem friedlichen Treffen der Aumund-Hammersbecker und ihrer Gäste.