Wir freuen uns, Sie auf unserer Homepage begrüßen zu können. Informieren Sie sich auf unserer Internetpräsenz über unsere Gemeinschaft und unsere Leistungen.
Endlich, nach zwei Jahren Abwesenheit wegen Corona, hat es der Nikolaus geschafft, wieder zur Apoldaer Straße zu kommen. Das von der Siedlergemeinschaft Aumund 1 organisierte Fest hatten wohl viele Anwohner des Quartiers sehr vermisst. In Scharen strömten die Eltern mit ihren Kindern zum Spielehaus, um den Nikolaus nicht zu verpassen. Und da kam er auch schon. Beeindruckend mit seinem weißen Rauschebart, hatte er den Sack mit den Überraschungen, aber auch die Rute dabei. Die jedoch kam nicht zum Einsatz, waren doch alle Kinder immer brav gewesen. Viele sagten sogar ein Gedicht auf oder sangen ein Lied. So konnte der heilige Mann jedem Kind eine kleine Gabe überreichen. Schnell war sein Sack leer; seine „Engel“ mussten erst einmal Nachschub holen. Am Ende aber konnten alle Kids mit einer Gabe beschenkt werden. „Wir hatten fünfzig Tüten mit Süßigkeiten gefüllt. Nach unseren Erfahrungen aus dem Jahr 2019, als wir 30 Kinder beschenkt hatten, hätte es reichen sollen. Doch in diesem Jahr mussten wir insgesamt achtzig füllen, damit alle etwas bekamen“ freute sich der erste Vorsitzende der Siedlergemeinschaft, Thomas Hagemann, über den Erfolg des Festes und ging schnell wieder zum Bratwurstgrill, um dort die Würstchen an die zahlreichen Gäste auszugeben. Aber auch die anderen angebotenen Leckereien fanden reißenden Absatz. Leckere Waffeln, Kartoffelpuffer, Kinderpunsch oder Glühwein, eventuell auch mit Schuss, wer konnte da widerstehen? Weihnachtliches Flair verbreiteten auch hölzerne Kerzen, Sterne und Anhänger, die ebenso wie Futterhäuschen, Frühstücksbrettchen und andere Kleinigkeiten zum Kauf angeboten wurden. Bei kühlem, aber regenfreien Wetter kam bei der weihnachtlichen Musik schnell eine tolle Stimmung auf. So steht für die Siedlergemeinschaft fest: Im nächsten Jahr wird der Nikolaus wieder eingeladen!
Schon vor rund 50 Jahren wurde die Idee verwirklicht: Den Siedlerfrauen sollten wenigstens einmal im Jahr für ihren unermüdlichen Einsatz in Haus und Garten gedankt werden. Es wurde daher von den Siedlermännern ein Siedlerfrauennachmittag kreiert.
Ein Tag im Herbst wurde ausgewählt, an dem die Arbeit im Garten geschafft war, es wieder etwas Zeit zur Verfügung stand. Die Frauen wurden eingeladen und von den Männern bedient. Kaffee und Kuchen (der aber nicht von den Männern gebacken wurde) und anschließend auch ein kleines Gläschen Glühwein wurden geboten.
Auftritte vom Akkordeon-Orchester, Zitieren von Ringelnatz-Versen, Lichtbildervorträge oder Darbietungen von Gesangssolisten lockerten die Nachmittage auf. Im Laufe der Zeit verschob sich das Treffen weiter in Richtung Weihnachten.
Ursprünglich wurde die Bewirtung in der Aula der Borchshöher Straße durchgeführt, später ins TIQ (Treffen im Quartier in der Apoldaer Straße) verlagert. In diesem Jahr stand das TIQ leider nicht mehr zur Verfügung. Das Spielehaus schien zu klein für die erwartete Frauenschar, so wurden Verhandlungen mit der Ev.-luth. Kirchengemeinde Alt-Aumund aufgenommen, die ihren Gemeindesaal zur Verfügung stellte – Danke dafür!
Dort trafen sich die Siedlerfrauen, nahmen Platz am weihnachtlich geschmückten Tisch und harrten der Dinge, die da kommen sollten. Es dauerte nicht lange, da kam das Dreierteam der „Aushilfskellner“ mit dem Wagen, auf dem eine leckere Tortenauswahl stand, in den Saal und schob ihn von Frau zu Frau, um den jeweils geäußerten Tortenwunsch zu erfüllen. Natürlich gab es auch Kaffee und Tee, mehrmals wurde nachgelegt. Nachdem alle befriedigt waren, stimmten alle einige Weihnachtslieder an, dazu gab es ein Gläschen Glühwein.
Manfred Baumgart, der Seniorenbeauftragte der Siedler, und auch Michael Jaskiewitz, der zweite Vorsitzende, trugen kleine Geschichten vor. So gingen die bewirteten Frauen zufrieden nach Haus und es war klar, dass es im nächsten Jahr wieder ein solch kleines Dankeschön geben wird.
Januar 2023
Wer seine Grundsteuererklärung abgegeben hat, bekommt nach einigen Wochen Post vom Finanzamt: die Bescheide über den Grundsteuerwert und über den Grundsteuermessbetrag. Diese Bescheide sollten sehr genau geprüft werden, rät der VWE. Unterdessen laufen Musterklagen und viele Eigentümerinnen und Eigentümer legen vorsorglich Einspruch ein.
Das hatte sich der Bundesfinanzminister wohl anders vorgestellt. Auch nach Verlängerung der Abgabefrist für die Feststellungserklärung um drei Monate, die auch der Verband Wohneigentum (VWE) mehrfach angemahnt hatte, haben kurz vor Fristende (Stand bei Redaktionsschluss Mitte Januar) erst etwas mehr als die Hälfte der Eigentümerinnen und Eigentümer ihre Erklärung abgegeben.
Viele befürchten, Fehler beim Ausfüllen zu machen, die sich finanziell nachteilig auswirken könnten, haben Probleme bei der Datensuche oder der Interpretation der Fragen. "Die Grundsteuerreform hat sich wie befürchtet als Bürokratiemonster entpuppt", sagt VWE-Präsident Manfred Jost. Auch darum rät der Verband genau hinzuschauen, wenn nach Abgabe der Feststellungserklärung die Bescheide vom Finanzamt kommen.
Frist beachten
Wer seine Feststellungserklärung eingereicht hat, erhält zunächst zwei Bescheide vom Finanzamt: über den Grundsteuerwert und über den Grundsteuermessbetrag. Diese Bescheide sollten direkt nach Erhalt genau geprüft werden, dazu rät der VWE dringend, denn auf dieser Grundlage wird ermittelt, wieviel Grundsteuer ab 2025 zu zahlen ist. Wer den Bescheid des Finanzamtes für fehlerhaft hält, muss innerhalb von einem Monat nach Erhalt Einspruch gegen den Grundsteuerwertbescheid einlegen, er ist als sogenannter Grundlagenbescheid die Basis für alle weiteren Bescheide.
Schauen Sie also genau hin
Stimmt - ganz banal - das Aktenzeichen? Sind die Eckdaten zu Grundstück und Gebäude korrekt erfasst? Gibt es evtl. Zahlendreher? Wurde der Grundsteuerwert richtig berechnet?
(* der Verband Wohneigentum NRW hat auf seiner Website ausführlich Schritt für Schritt dargestellt, wo Fehlerquellen liegen können.)
Die Frist beginnt 3 Tage nach dem Datum des Bescheids. Fällt dieser Tag auf einen Sonnabend, Sonntag oder einen Feiertag, verlängert sich der Fristbeginn auf den nächsten Werktag. Das gleiche gilt auch für das Fristende. Wer für die Überprüfung mehr Zeit braucht, kann zunächst einen sogenannten fristwahrenden Einspruch einlegen.
Verbände klagen
Parallel zum Versand der ersten Bescheide laufen die Musterklagen verschiedener Eigentümerverbände, darunter auch die des VWE Baden-Württemberg, der gemeinsam mit dem Bund der Steuerzahler Baden-Württemberg und Haus & Grund (Baden und Württemberg) inzwischen eine zweite Musterklage gegen das Landessteuergesetz Baden-Württemberg beim Finanzgericht des Landes eingereicht hat. Das Land hat ein Grundsteuermodell verabschiedet, das vom so genannten Bundesmodell abweicht. Der stellvertretende VWE-Landesvorsitzende Dr. Jürgen Wetterauer erklärt dazu: "Das Gesetz in Baden-Württemberg hebt ausschließlich auf die Bodenwertberechnung ab, davon wären rund 90 % unserer Mitglieder negativ betroffen."
Wie geht es weiter?
Sobald die neuen Grundsteuerwerte feststehen, müssen die Kommunen voraussichtlich die Hebesätze anpassen, um die von der Politik gewünschte Aufkommensneutralität der Grundsteuerreform herbeizuführen. Die Grundsteuer berechnet sich auch zukünftig in drei Schritten:
Wert des Grundbesitzes x Steuermesszahl x Hebesatz.
Der eigentliche Grundsteuerbescheid der Kommune wird daher wohl erst 2024 ins Haus flattern, ab 2025 erheben die Kommunen dann die neue Grundsteuer.
Katrin Ahmerkamp
Weitere Informationen
*Die Ausführungen beziehen sich auf das Bundesmodell, das Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz übernommen haben, mit Abweichungen gilt es auch im Saarland und in Sachsen. Baden-Württemberg hat sich für ein Bodenwertmodell entschieden, Bayern für das Flächenmodell, Niedersachsen für das Flächen-Lage-Modell und Hamburg für das Wohnlagenmodell.
Online finden Sie einige Grundsteuerrechner, mit denen Sie Ihren Grundsteuerwertermitteln können, beispielsweise auf dem Informationsportal Grundsteuer.de. Dort finden sich auch Informationen zu den Regelungen in den verschiedenen Bundesländern.
Ausführliche Information zur Prüfung des Bescheids finden sich auch in dem Onlineportal"Finanztip".
Mehr zur Grundsteuererklärung.
Moin liebe Verbandsmitglieder,
das Bundesfinanzministerium kündigt für Anfang Juli die Freischaltung eines Online-Portals an: „Grundsteuererklärung für Privateigentum“.
Es soll die Abgabe der Grundsteuererklärung für Eigentümer:innen so stressfrei wie möglich machen. Entwickelt ist es ausschließlich für die elf Bundesländer, die am Bundesmodell teilnehmen. Der Online-Service des Bundesfinanzministerium ist auf Standardfälle von Privatbesitzer:innen zugeschnitten und dadurch deutlich vereinfacht im Vergleich zu ELSTER, dem Steuerklärungsprogramm.
Bitte folgt dem Link: https://www.grundsteuererklaerung-fuer-privateigentum.de/
Wir sind weiter bemüht, einen Weg für die Verbandsmitglieder zu finden, die über keine Möglichkeit verfügen, ihre Erklärung online abzugeben.
Liebe Grüße und ein freundliches Tschüss
Carl Müller-Neumann
Landesvorsitzender Verband Wohneigentum Bremen e.V.
Ab sofort stehen unsere neuen Versicherungsmakler Herr Sören Brunke und Herr Reinhard Buck zur Verfügung.
Für eine Terminvereinbarung bitte montags, mittwochs oder freitags in der Zeit von 16:30 bis 19:00 Uhr in der Landesgeschäftsstelle unter Telefonnummer 0471 - 475 20 anrufen.
Herr Frank J. Tietjen löst unseren langjährigen Gartenfachberater Herrn Jürgen Sheldon ab. Bei Bedarf einer Beratung bitte unsere Landesgeschäftsstelle unter der Telefonnummer 0471 - 475 20 anrufen.
Unsere Landesgeschäftsstelle ist montags, mittwochs und freitags in der Zeit von 16:30 bis 19:00 Uhr erreichbar.
Wo sollen wir nur wohnen? In den 1930er Jahren herrschte aufgrund der Wirtschaftskrise und der Nachwirkungen des ersten Weltkriegs eine enorme Wohnungsnot. Kaum zu glauben: Vielfach kam es vor, dass eine vierköpfige Familie in nur einem Zimmer wohnen und leben musste. Neue Wohnungen waren dringend erforderlich. Also wurden überall in Deutschland Siedlerstellen erschlossen, auf denen sich Bürger ein eigenes Heim schaffen konnten. Auch in Aumund wurden diverse Straßenzüge mit neuen Häusern geplant und gebaut. Welch ein Unterschied war doch ein solches Siedlungshaus zu den beengten Verhältnissen, in denen man vorher klarkommen musste. Die Familien, die das Glück hatten, ein solches Eigenheim zu bekommen, müssen sich als Millionäre gefühlt haben. Endlich ausreichend Platz, helle Räume, die sich zumindest zimmerweise mit dem Kohleofen beheizen ließen – eine ungeheure Verbesserung gegenüber den engen Unterkünften, in denen man bisher vegetieren musste. Aber dann ein erneuter Rückschlag. Durch den zweiten Weltkrieg wurden viele Häuser wieder zerstört, die oft in jahrelanger Arbeit errichteten Eigenheime waren nur in geringem Umfang noch bewohnbar, mussten mühsam wiederaufgebaut werden. Nach Kriegsende gab es ein zusätzliches Problem: Durch die vielen Vertriebenen und Flüchtlinge ergab sich erneut ein gewaltiger Bedarf an Wohnungen. So wurden nach dem Krieg weitere Straßenzüge erschlossen, Grundstücke aufgeteilt und an Bauwillige vergeben. Zum großen Teil übernahmen die Bürger das Grundstück auf Erbpacht, so musste nicht der Kaufpreis für die Liegenschaft aufgebracht werden. Erneut wurde angepackt. Das Gelände modellieren, Stein für Stein das Haus gebaut. Geht man heute durch die Aumunder Straßen, so wird man überall noch die alten Siedlerhäuser wiedererkennen. Manche sind fast noch im ursprünglichen Zustand, durch neue Fenster und Türen und durch einen freundlichen Anstrich verschönert; andere kaum noch wiederzuerkennen, da sie durch Um- und Anbauten, durch neue Dächer oder gar durch Solaranlagen den jetzigen Vorstellungen angepasst sind. Daneben wurden die Gärten angelegt. Diese waren für viele Anwohner lebenswichtig. Hühner, Kaninchen, Enten, Schweine, Ziegen – alles wurde genutzt, um ein Überleben zu gewährleisten. Dass daneben mancher Schnaps schwarz gebrannt wurde oder dass man mit Hamsterfahrten versuchte, einige Lebensmittel zu ergattern, das gehörte einfach dazu.
Um der Wohnungsnot ein wenig abzuhelfen, mussten nach dem Krieg auch viele Siedler untervermieten. Probleme gab es also reichlich, sodass bei vielen Anwohnern der Wunsch aufkam, sich zu organisieren, sich gegenseitig zu helfen, gemeinschaftlich stärker auftreten und Forderungen durchsetzen zu können. Da lag nahe, sich einer Organisation anzuschließen, die sich bereits lange um die Belange von Siedlern kümmerte: der Deutsche Siedlerbund (DSB). Im Oktober 1950 gründeten sieben Aumunder die Siedlergemeinschaft Aumund 1, die dem Landesverband Bremen des DSB angeschlossen wurde. 70 Jahre ist es somit her, dass die Gründermitglieder dem Grundsatz „gemeinsam ist man stärker“ folgten. Gegenseitige Hilfe war jetzt leichter zu organisieren, Geräte wurden angeschafft und konnten ausgeliehen werden, gemeinsam wurden Dünger und Sämereien oder auch Brennstoffe eingekauft. Natürlich gab es neben den nützlichen Vorteilen der Gemeinschaft auch gemeinsame Ausfahrten oder Siedlerbälle, die das Zusammengehörigkeitsgefühl stärkten. Schnell sprachen sich die Vorteile einer Mitgliedschaft herum. So gab es im Jahr 1999 bereits über 300 Mitglieder – jetzt, rund 20 Jahre weiter, sind es rund 1.300! 2006 wurde der Siedlerbund in „Verband Wohneigentum e.V.“ umbenannt, für die Siedlergemeinschaft Aumund 1 hat sich aber nichts geändert. Viele Vorteile erwarten die Mitglieder. Da gibt es die Haftpflichtversicherung, die Rechtsberatung oder die Verbandzeitschrift. Daneben das beliebte Ausleihen von Zelten und die bei vielen Firmen herausgehandelten Rabatte. Verschiedene Untergruppen haben sich gebildet. Im Gesprächskreis werden Informationen und Erfahrungen ausgetauscht, wird die Geschichte von stadtteilprägenden Personen oder Firmen erkundet. Besichtigungen von Betrieben, gemeinnützigen Einrichtungen, Fahrten zu interessanten Orten – viele Ausflüge wurden, meist in Fahrgemeinschaften, zusammen unternommen. Auch in der Radgruppe werden immer wieder neue Ziele angefahren, die Umgebung erkundet. Historische Filme wie zum Beispiel der Streifen über die Heringsfischerei, die Entwicklung der SF-Steine, Nordbremer Ansichten aus alten Tagen und weitere werden im kleinen Kreis gezeigt. Daneben engagieren sich die Mitglieder noch in der sogenannten Fahrradwerkstatt, die Schülern der Borchshöher Schule Kenntnisse im Umgang mit Werkzeugen vermittelt und deren Wirkungsbereich längst über das Basteln am Fahrrad hinausgeht. Spezialität ist inzwischen die Herstellung von Vogelnistkästen. Schon gewusst? In der Schule gibt es eine kleine Bücherei der Siedlergemeinschaft! Auch die Beaufsichtigung der Bücherei wird an einem Tag der Woche von Mitgliedern der Siedlergemeinschaft übernommen.
Vor allem aber sind es die Festlichkeiten, die die Siedlergemeinschaft bekannt und geschätzt gemacht haben. Das Maibaumsetzen mit dem Zeltgottesdienst am nächsten Tag, Teilnahme am Sommerfest der Schützen, das Nikolausfest, Beteiligung am Laternelaufen: Ohne diese Aktivitäten wäre in Aumund kaum etwas los, der Verein ist immer engagiert dabei, etwas für den Ortsteil auf die Beine zu stellen. Leider hat in diesem Jahr das Corona-Virus einen Strich durch die Planungen gemacht. Natürlich hofft der Vorstand, dass wenigstens das Nikolausfest noch stattfinden kann; die erwünschte Feier zum siebzigsten Geburtstag der Gemeinschaft im Oktober wird wohl auch leider gestrichen werden müssen. Alle hoffen auf das nächste Jahr. Bis dahin wünscht der Vorstand allen Mitgliedern, dass sie vom Virus verschont bleiben, und dass hoffentlich bald wieder Zusammenkünfte und gemeinsame Unternehmungen möglich sind.
Bremen-Nord. Die Kritik an den Plänen der Banken, Filialen in Automatenstandorte umzuwandeln, reißt nicht ab. Wie berichtet, will die Sparkasse zwei weitere Niederlassungen schließen, nämlich in Lüssum und in Aumund. Die Volksbank Bremen-Nord hegt ähnliche Pläne. Von 13 Filialen sollen sieben nach der Corona-bedingten Schließung nicht wieder öffnen und nur noch als Selbstbedienungsstandorte zur Verfügung stehen. Konkret betreffe das die Nordbremer Niederlassungen in Aumund, Burg, Grohn und Farge sowie die Standorte Frankenburg, Platjenwerbe und Scharmbeckstotel im Kreis Osterholz.
Die geplanten Umwandlungen betreffen auch die 1300 Mitglieder der Siedlergemeinschaft Aumund 1, wie die Vorstände Ines Scheele und Thomas Hagemann in einer Mitteilung schreiben. "Unserer Mitglieder machen sich sorgen, wie sie in Zukunft an ihr Erspartes kommen sollen. Eine Versorgung der Bevölkerung im Stadtteil durch ein kundenorientiertes Versorgungssystem ist in Zukunft nicht gewährleistet", kritisieren die Mitglieder. Es sei nicht hinnehmbar, dass an den Standorten Lerchenstraße (Sparkasse) und Georg-Gleistein-Straße (Volksbank) künftig keine persönliche Beratung mehr angeboten werden soll.
Die Kreditinstitute begründen ihre Entscheidung, die Filialnetze auszudünnen, damit, dass sich die Gewohnheiten der Kunden geändert hätten. Durch die Digitalisierung würden immer mehr Menschen ihre Bankgeschäfte per Internet oder am Automaten tätigen. Die Nachfrage nach persönlicher Beratung sei zurückgegangen. Die Volksbank Bremen-Nord habe insbesondere nach dem Ausbruch des Coronavirus mehr Transaktionen über das Online-Banking verzeichnet.
"Das Handeln der Sparkasse ist für uns Bürger nicht mehr nachzuvollziehen", schreibt die Siedlergemeinschaft. "Wo bleibt da das kundenorientierte Handeln in der Zukunft? Zählt nur noch der Online-Kunde? Und welche Lösung bietet die Sparkasse für ihre Kunden an, die keinen Internetzugang besitzen und diese langen Wege nicht auf sich nehmen können?", fragt die Siedlergemeinschaft. Deshalb bitten Ines Scheele und Thomas Hagemann die Vorstände beider Banken, ihre Entscheidung noch einmal zu überdenken.
Wir freuen uns, Ihnen mitzuteilen, dass ab sofort die Rechtsanwaltskanzlei Dr. Lohsin & Partner für unsere Rechtsberatung zur Verfügung steht. Bei Bedarf bitte unsere Geschäftsstelle in Bremerhaven kontaktieren und einen Termin vereinbaren. Die Sprechzeiten unserer Geschäftsstelle sind:
Montags, Mittwochs und Freitags von 16:30 - 19:00 Uhr unter der Telefonnummer:
0471 - 4 75 20
Bei uns erwarten Sie einige Aktivitäten (Maibaumsetzen, Laternelaufen, Nikolaus u.v.m.). Schauen Sie doch ruhig regelmäßig vorbei.
Aumund - Initiativen und Vereine, die sich aktiv für die Gemeinschaft engagieren, werden seit einigen Jahren von der Fa. Nehlsen unterstützt. Ausgewählt werden soziale und ökologische Vorhaben von einer Jury, der auch der Vegesacker Ortsamtsleiter Heiko Dornstedt angehört. Dieser machte der Siedlergemeinschaft Aumund 1 den Vorschlag, sich auch um eine Unterstützung zu bemühen - und es hat geklappt. Kürzlich erschienen die Mitarbeiter Lina Maarouf und Michael Barzda von der Fa. Nehlsen am Spielhaus in der Apoldaer Straße, um der Gemeinschaft 600 Euro zu überreichen. Gefördert wurde ein Projekt, das der ehemalige erste Vorsitzende der Siedlergemeinschaft, Manfred Baumgart, zusammen mit der Schulleiterin der Grundschule Borchshöhe, Gunda Ruge- Strudthoff, initiiert hatte: die Fahrradwerkstatt.
In der Zeit zwischen 13 und 14 Uhr können die Schulkinder zwischen verschiedenen Angeboten wählen. Vor zirka drei Jahren hatte sich Baumgart angeboten, Kindern den Umgang mit Werkzeugen zu zeigen. Gedacht war daran, Fahrräder zu reparieren und kennenzulernen. Schnell fanden sich um die 15 Kids, die jeden Dienstag in Begleitung einer pädagogischen Kraft zum Spielhaus an der Apoldaer Straße kommen, um dort vor dem Gebäude den Umgang mit den bereitgestellten Werkzeugen kennenzulernen.
Bald war das Basteln an den Fahrrädern nicht mehr ausreichend. Baumgart besorgte daher vom Recyclinghof alte Elektrogeräte, die wurden zerlegt und auf ihre Funktion untersucht, dann wieder zum Recyclinghof gebracht. Holzarbeiten kamen hinzu; Insektenhotels wurden gebaut. Im Moment aktuell: Nistkästen basteln.
Das Projekt „Fahrradwerkstatt“ überzeugte die Juroren. Von dem Preisgeld will Baumgart Klappwerkbänke, Akkuschrauber und einen Werkzeugschrank anschaffen. Er bedankte sich bei der Fa. Nehlsen für die Unterstützung und nahm die Gelegenheit wahr, sich auch dafür zu bedanken, dass Nehlsen seit 20 Jahren stets kostenlos einen Abfallcontainer beim Maibaumsetzen stellt.
Besonders freute er sich auch, als Gunda Ruge- Strudthoff ankündigte, dass der wegen Wasserschaden nicht nutzbare Werkraum der Schule bald wieder zur Verfügung stehe und dass dann die Fahrradwerkstatt dort in einem geschlossenen, beheizten Raum fortgesetzt werden könne. FR
15 Eigenheim-Gemeinschaften hatten am Bundeswettbewerb „Wohneigentum - heute für morgen“, der vom Verband Wohneigentum ausgerichtet wurde, teilgenommen. Dabei war auch die Siedlergemeinschaft Aumund 1. Sie war im Vorjahr als Sieger aus dem Landeswettbewerb hervorgegangen und hatte sich damit zur Teilnahme am Bundeswettbewerb qualifiziert. Eine hochrangige Kommission hatte sich in einem großen Reisebus auf den Weg durch die Republik gemacht; hatte die teilnehmenden Siedlungen besichtigt und beurteilt. Am 25. Mai kamen sie nach Bremen. Nach einer Begrüßung durch den Ortsamtsleiter Heiko Dornstedt wurden den Juroren die vielen Projekte dargestellt, die „unsere“ Siedlergemeinschaft auf die Beine stellt. Da gibt es die Fahrradwerkstatt für Schulkinder, den Computerkurs für Senioren, den Gesprächskreis mit seiner angegliederten Fahrradgruppe, die Ortsteilbibliothek, vergünstigte Fahrten für Jugendliche und das Ausleihen von Zelten und Biertischgarnituren. Das Maibaumsetzen und das Nikolausfest sind weitere Highlights, sodass die Gemeinschaft im Kriterium „Soziales Engagement“ voll punkten konnte. Weitere Grundlagen der Begutachtung waren Energieeffizienz, Barriere-Reduzierung, Ökonomie Wohneigentum und Ökologie. Sehr positiv aufgenommen wurde zum Beispiel die Verwendung von natürlichen Baumaterialien beim Hausumbau einer Siedlerfamilie, oder auch die Barrierefreiheit in einem anderen Gebäude. Es wurde fleißig von den Prüfer notiert und bewertet, und so war der Vorstand sehr gespannt, wie die Gemeinschaft im Bundeswettbewerb abschneiden würde. Daher ging es am 30. September mit sechs Vorstandsmitgliedern und dem Ortsamtsleiter in Privat-Pkw nach Berlin, wo die Preisverleihung durch Florian Pronold, MDB, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, in einem festlichen Rahmen vorgenommen wurde. In seiner Laudatio machte er deutlich, dass ohne die ehrenamtliche Arbeit viele Angebote nicht leistbar wären. Besonders hervorgehoben wurde auch, dass Herr Dornstedt mit zur Preisverleihung angereist war und damit eine enge Verbundenheit zwischen der Siedlergemeinschaft und der örtlichen Politik demonstrierte. Dann aber kam die Preisverleihung. Zuerst wurden die dritten Preise vergeben - die Aumunder waren nicht dabei. Bei den zweiten Plätzen aber wurden die Bremen-Norder dann aufgerufen. Stolz nahm Michael Jaskiewitz, der Erste Vorsitzende, die Urkunde und die damit verbundenen 750,00 Euro entgegen. So haben sich die Anstrengungen, die mit der Teilnahme am Wettbewerb verbunden waren, gelohnt. Und dieser Erfolg ermutigt die Ehrenamtlichen des Vereins, auch in der Zukunft für das Quartier tätig zu sein.
Liebe Mitglieder in der Siedlergemeinschaft Aumund I. Seit Mai 2016 erscheint neben der gedruckten Version von "Familienheim und Garten" (FuG) auch eine digitale Version, ein sogenanntes E-Paper. Damit ist es nun erstmals möglich, FuG auch auf mobilen Geräten wie Smartphone und Tablet (iOS und Android) oder auf dem PC zu lesen.
In Zusammenarbeit mit dem Landesverband Niedersachsen bietet der Verband Wohneigentum Bremen e.V. ab sofort eine Bau - und Energieberatung an. Weiteres erfahren Sie in unserem Flyer.
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