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Siedlergemeinschaft Aumund 1 schneidet beim Bundeswettbewerb gut ab

15 Eigenheim-Gemeinschaften hatten am Bundeswettbewerb „Wohneigentum - heute für morgen“, der vom Verband Wohneigentum ausgerichtet wurde, teilgenommen. Dabei war auch die Siedlergemeinschaft Aumund 1. Sie war im Vorjahr als Sieger aus dem Landeswettbewerb hervorgegangen und hatte sich damit zur Teilnahme am Bundeswettbewerb qualifiziert. Eine hochrangige Kommission hatte sich in einem großen Reisebus auf den Weg durch die Republik gemacht; hatte die teilnehmenden Siedlungen besichtigt und beurteilt. Am 25. Mai kamen sie nach Bremen. Nach einer Begrüßung durch den Ortsamtsleiter Heiko Dornstedt wurden den Juroren die vielen Projekte dargestellt, die „unsere“ Siedlergemeinschaft auf die Beine stellt. Da gibt es die Fahrradwerkstatt für Schulkinder, den Computerkurs für Senioren, den Gesprächskreis mit seiner angegliederten Fahrradgruppe, die Ortsteilbibliothek, vergünstigte Fahrten für Jugendliche und das Ausleihen von Zelten und Biertischgarnituren. Das Maibaumsetzen und das Nikolausfest sind weitere Highlights, sodass die Gemeinschaft im Kriterium „Soziales Engagement“ voll punkten konnte. Weitere Grundlagen der Begutachtung waren Energieeffizienz, Barriere-Reduzierung, Ökonomie Wohneigentum und Ökologie. Sehr positiv aufgenommen wurde  zum Beispiel die Verwendung von natürlichen Baumaterialien beim Hausumbau einer Siedlerfamilie, oder auch die Barrierefreiheit in einem anderen Gebäude. Es wurde fleißig von den Prüfer notiert und bewertet, und so war der Vorstand sehr gespannt, wie die Gemeinschaft im Bundeswettbewerb abschneiden würde. Daher ging es am 30. September mit sechs Vorstandsmitgliedern und dem Ortsamtsleiter in Privat-Pkw nach Berlin, wo die  Preisverleihung durch Florian Pronold, MDB,  Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, in einem festlichen Rahmen vorgenommen wurde. In seiner Laudatio machte er deutlich, dass ohne die ehrenamtliche Arbeit viele Angebote nicht leistbar wären.  Besonders hervorgehoben wurde auch, dass Herr Dornstedt mit zur Preisverleihung angereist war und damit eine enge Verbundenheit zwischen der Siedlergemeinschaft und der örtlichen Politik demonstrierte. Dann aber kam die Preisverleihung. Zuerst wurden die dritten Preise vergeben - die Aumunder waren nicht dabei. Bei den zweiten Plätzen aber wurden die Bremen-Norder dann aufgerufen. Stolz nahm Michael Jaskiewitz, der Erste Vorsitzende, die Urkunde und die damit verbundenen 750,00 Euro entgegen. So haben sich die Anstrengungen, die mit der Teilnahme am Wettbewerb verbunden waren, gelohnt. Und dieser Erfolg ermutigt die Ehrenamtlichen des Vereins, auch in der Zukunft für das Quartier tätig zu sein.